Serbska katolska drasta w běhu časow Die sorbische katholische Tracht im Wandel der Zeiten

An die 20 Frauen von Ostro bis nach Zeißig sind auf Einladung des ZARI-Bereiches Kultur, an einem freien Dienstag  Nachmittag nach Wittichenau gefahren.

Dort lauschten sie mit großem Interesse dem Vortrag von Andrea Pawlikowa zum Thema „Die sorbische katholische Tracht im Wandel der Zeiten“.

Anschaulich und unterstützt von zahlreichen Bildern, die sie zu einer informativen Präsentation zusammengestellt hatte, ging Frau Pawlikowa spannenden Fragen nach: Wie sah die traditionelle Kleidung früher aus? Wie heißen die einzelnen Bestandteile der Tracht? Und gibt es regionale Unterschiede?

Während früher deutlichere Unterschiede zwischen den Kirchgemeinden zu erkennen waren, sind diese heute weitgehend verschwunden. Lediglich verschiedene regionale Bezeichnungen für die Trachtenteile sind erhalten geblieben. So nennt man etwa das schwarze Band in Wittichenau „Schnüre“, und anstelle einer Kinnschleife tragen die Frauen dort eine sogenannte „Maška“.

Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmerinnen die Ausführungen von Frau Pawlikowa – die Stunde verging wie im Flug.

Im Anschluss nutzten alle Anwesenden die Gelegenheit, im zweiten Stockwerk des Jakubetzstifts die vom Verein Bratrowstwo eingerichtete „Kammer für sorbische Tracht“ zu besichtigen. Die beiden Hauptverantwortlichen, Kristin Belkotowa und Seraphina Pašcyna, präsentierten die bereits gesammelten Stücke und zeigten, was heute schon ausgeliehen werden kann.

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