Rěčny kursSprachkurs
Region wokoło Rakec
Region um Königswartha
Sprachmotivatorin
Raphaela Wićazowa | Lehmann
Region um Königswartha
Das individuelle Wirken eines Motivators in seiner Umgebung ist nach meiner Meinung sehr wichtig. Jede Gegend, ja sogar jede Gemeinde, hat ihren bestimmten Stand, was ein aktives sorbisches Leben anbelangt.
Wo mojim dźěle
Über meine Arbeit
Sorbisch praktisch kennenlernen und anwenden
Die Gegend, in der ich wirke, ist groß genug. Sie reicht von Großdubrau bis Göda und Königswartha. In jede Gemeinde versuche ich mich zunächst ,einzuleben‘ und schaue mich unter Leuten um, die sich für das Sorbische interessieren oder bereits engagieren. Das Netzwerk meiner Kontakte hat sich schon vergrößert. Ein besonderes Format, das ich für das Trainieren der Sprache anbiete, ist die sorbische Küche. Zusammen kochend und backend, sprechen wir sorbisch. Auf diese entspannte Weise beziehen wir Erwachsene ein, Sorbisch zu lernen. Besonders schön ist es, dass muttersprachliche und lernende Sorben in unserer Küche zusammen in den Töpfen rühren. Intensiver, und zwar mehrere Tage lang, werden Interessenten Sorbisch bald in einem anderen Format erleben und anwenden können. Ich plane eine Wanderung durch unsere schöne Lausitz. Wichtig ist wohl, dass unsere Angebote vom Inhalt her werben und aktuell sind. Dann sprechen die Teilnehmer mit noch größerer Freude Sorbisch.
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Projektowe wjerški
Projekthighlights
Sorbische Küche für Familien „Plinsen wie bei Oma“, 14.04.2023
Nicht nur in sorbischen Familien sind Plinsen ein beliebtes Essen für Groß und Klein. Mit ordentlich Butter und Zucker beschmiert isst man sie am liebsten. Die Rezepte unterscheiden sich sowie auch die Zubereitung der leckeren Plinsen.
Gemeinsam backend stellten die Familien ihre eigenen Rezepte vor und die erfahrene sorbische Großmutter gibt noch die ein oder andere Besonderheit dazu. So füllten sich schnell die Teller und am Ende konnten sich alle die leckeren Plinse schmecken lassen. Nebenbei lernten alle viele neue sorbische Begriffe aus der Küche.
Sorbische Küche „Vorbereitung von Butterschäfchen“, 10.05.2023
Zu einer echten sorbischen Hochzeit gehören Butterschäfchen. Das sind aus Butter geformte Schäfchen oder Hähne. Der Begriff „křińčka“ bezieht sich auf „ausgehöhltes Geschirr“, sozusagen einen kleinen Holzbecher mit eingeschnitztem Muster.
Für die Herstellung der Butterschäfchen benötigt man lediglich Butter, Salz, Wasser und eine geschnitzte Holzform. Im Workshop wurde die Herstellung der Figuren gezeigt und der Hintergrund des Brauchs erläutert. Bei der gemeinsamen Vorbereitung erlernten die Teilnehmer viel Neues und konnten dabei Sorbisch sprechen.
Frühlingswanderung Neschwitz, 26.04.2024
Wandern und dabei Sorbisch sprechen – das war der Hintergrund der Frühlingswanderung rund um die Neschwitzer Teiche. Gemeinsam mit Madlena Mitschke, Projektkoordinatorin der Naturschutzstation Neschwitz, begaben sich die Teilnehmer auf den Weg.
Die 6 km lange Strecke war bei sonnigem Wetter und einigen kleinen Pausen angenehm zu bewältigen. Viele neue und interessante Informationen aus der Natur, vor allem die unbekannten sorbischen Bezeichnungen unterschiedlichster Pflanzen und Tiere machte die Wanderung zu etwas Besonderem. Beim Abschluss waren sich alle einig, dass solche Angebote eine schöne Gelegenheit bieten, die Sprachkenntnisse in sorbischer Sprache anzuwenden und neues Vokabular zu erlernen.
Kontakt
Kontakt
Raphaela Wićazowa | Lehmann
Motivatorin für sorbische Sprache rund um Großdubrau, Radibor, Königswartha, Neschwitz, Puschwitz und Göda
raphaela.wicazowa@domowina.de
035935 169970
Raphaela Wićazowa | Lehmann
Motivatorin für sorbische Sprache rund um Großdubrau, Radibor, Königswartha, Neschwitz, Puschwitz und Göda
Wer bin ich?
Ich heiße Raphaela Wićazowa/Lehmann, bin 42 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinen drei Kindern in Radwor/Radibor.
Was ist meine Motivation für die Arbeit als Sprachmotivatorin?
Ich bin gebürtige Radiborerin und engagiere mich schon jahrelang für das sorbische Leben in dieser Gegend. Damit habe ich gute Kontakte zu verschiedensten Gruppen und Vereinen rund um Radwor/Radibor.
Welche Erfahrungen habe ich?
Ich bin bereits über 16 Jahre in der Projektarbeit aktiv. Auch ehrenamtlich engagiere ich mich viele Jahre, zum Beispiel in der Radiborer Elterninitiative, im Chor „Meja” und im „Bahnhof der Inklusion”.
Was mache ich in meiner Freizeit?
Ich gehe gern in der Natur mit meinem Hund spazieren. Ich interessiere mich für Kräuter und Pflanzen unserer Gegend. Natürlich koche ich gerne, vor allem mit frischen Erzeugnissen aus unserer Umgebung.